Como se hace Tortilla – Wie Tortilla gemacht wird

Oder auch: Wie sich Tortilla macht.

(Durch Klick auf CC können Untertitel auf Deutsch eingeblendet werden.)

Wenn es sich nicht selbst macht, zeigt das Tortilla-Rezept wie es geht.


dreiviertelzwölf – die Vorgeschichte

Dreiviertelzwölf waren nicht immer dreiviertelzwölf! Nein, vor knapp zwei Jahren waren sie noch die TeilnehmerInnen des Orientierungskurses am Figurentheater-Kolleg in Bochum. Was? Wer? Wo? Wie? Warum? Hier:

Fliegen!Traumberuf Puppenspieler – aber wie?

Ob aus privatem Interesse, zur künstlerischen Orientierung oder dem Wunsch, Puppenspieler zu werden; am Figurentheater-Kolleg in Bochum ist jeder willkommen.
Beim 14-wöchigen Orientierungskurs vom 7. April bis zum 11. Juli 2014 (Vollzeitunterricht) besteht die Möglichkeit, sich künstlerisch zu orientieren bei Kursen über Schauspiel, Stimmtraining, Puppenbau bis hin zu Dramaturgie, Plastizieren, Zeichnen, Figuren- und Maskenspiel. Den Abschluss bildet ein 5-wöchiges Figurentheater-Inszenierungsprojekt.
In diesen Wochen können die eigenen Möglichkeiten, die individuellen kreativen Fertigkeiten, Begabungen und deren Grenzen kennengelernt werden.
Es gibt noch wenige freie Plätze. Bildungsschecks werden gerne entgegen genommen. Neugierig geworden?
Näheres erfahrt Ihr unter www.figurentheater-kolleg.de

Heinz und Fräulein KlaraHandpuppenspiel

Glücklich bei der Deutschen Bahn, Teil 2

Obwohl das Dichten ja eigentlich mein Metier nicht ist, bescherte die Deutsche Bahn mir allein in den vergangenen zwei Wochen so viele schöne Stunden, dass ich auf der letzten längeren Bahnfahrt (heute) beschloss, ihr, statt mich über diverse Verspätungen zu ärgern, einen kleinen Gedichtzyklus zu widmen.
Ich bediente mich dabei als Inspirationsquelle einiger Formvorgaben des Lyrischen Januar .

Sonett

Was ist die Welt doch schön an diesem Tage!
Am Fenster zieht die Welt an mir vorbei;
Ich lieb‘ das Leben und die Reiserei!
Ich frag‘ mich, warum ich’s so selten wage.

Die Reisefreud‘ ist nicht von langer Dauer.
Am nächsten Bahnhof fällts mir wieder ein:
Dass Bahnfahr’n heißt, ein Wartender zu sein.
Wir sind verspätet. Und das heißt genauer:

Der Anschlusszug würd‘ liebend gerne warten,
doch Reisende ham leider schlechte Karten –
Ersatz fährt in zwei Stunden von Gleis vier.

Verehrte Deutsche Bahn, ich frag mich, tut ihr
das absichtlich? Mich packt hier grad die Wut – ihr
seid nie zu spät, wenn ich drauf spekulier!

 

Ode an die Deutsche Bahn

O du geliebte Deutsche Bahn!
Was tät‘ ich ohne dich?
Wenn’s dich nicht gäb – wie fürchterlich!
Ich müsste Auto fahn!

 

Clerihew I

Hartmut Mehdorn
ward oft gepackt von Jähzorn.
Günter Jauch
auch.

II

Rüdiger Grube
erfand die Zahnpastatube.
Er bekam dafür keinen Orden;
da ist er halt Bahnchef geworden.

III (bahnfrei)

Vincent Van Gogh
fiel einst in ein Loch.
Da fand er eine Flasche Wein
und dachte sich: „Och… fein!“

Terzine

„Noch zugestiegen?“, fragt der Zugbegleiter.
Kein Reisender ist da, um ihm zu lauschen;
Der Zug fährt ohne anzuhalten weiter.

Kein Fahrgast hört das Rattern und das Rauschen,
als sich der Zug durch öde Landschaft windet,
und sieht die Gräser sich im Fahrtwind bauschen.

Ein Bahnsteig fliegt vorüber und verschwindet,
und darauf, kaum erkennbar, zwei Gestalten,
derweil der Zug sich auf der Fahrt befindet.

Als ob sie jedem Wetter standgehalten,
stehn eines alten Bahnhofs Mauern da –
der Zug fährt weiter, ohne anzuhalten.

 

…Und damit übergebe ich das Feld wieder an die fleißigen Januarlyriker 🙂

Beitrag zum lyrischen Januar – Kalenderwoche 5

Montag, 27.01.2014

mk

Es
Ist
Schweinekalt

 

Dienstag, 30.01.2014

mk

Meine Zeit sind die Stunden, in denen wir uns sehen,
Die Tage voller Kreativität,
Die schneller als alles andre vergehen,
Mit dreiviertelzwölf von früh bis ganz spät

 

Donnerstag, 30.01.2014

mk

So weit die Füße tragen
und weiter flieh ich
vor meinem Schatten

 

Freitag, 31.01.2014

mk

Aller guten Dinge sind drei
Und doch ist einer zu viel dabei

 

Samstag, 1.02.2014

mk

Ein altes Männlein aus Sparta
hasste das große Theater
Und schrieb einen Antrag,
der war eine Schandtat
für das große Theater in Sparta