Eines Morgens ging ich zum Bäcker. Ich kaufte ein Brötchen und ein Croissant. Zu Hause angekommen musste ich feststellen, dass dieses Croissant eher an eine Krabbe erinnerte. Das geplante Frühstück musste zurückstehen: Ich musste einfach einen kurzen Film über dieses Crabsant machen.
Die Idee war geboren, nur hatte ich meine technische Ausstattung nicht beisammen. Es sollte ein Stop-Motion-Film werden. Dafür benötigt man aber idealerweise eine ortsfeste Kamera. Mein Stativ hatte ich nicht dabei. Aber im Wohnzimmer fand ich eine Lampe. Diese hatte obenauf ein Loch um die Wärme der Glühbirne abziehen lassen zu können. Sie war ideal dafür geeignet, mein Mobiltelefon zu tragen, welches durch ebendieses Loch die Fotos aufnehmen konnte. Leider war der Schwenkarm nicht dazu ausgelegt, Lampe und Kamera zu tragen. Abhilfe schaffte eine Flasche Wasser. Schnell noch das Setting bereitet und ein paar Probeaufnahmen gemacht und los ging es. 98 Einzelbilder und 20 Minuten später hatte ich das Rohmaterial zusammen. Geschnitten, komponiert, hochgeladen. Do lunch or be lunch – Ein neuer Videoclip fertig. Und nun konnte ich endlich mein Frühstück zu mir nehmen – mit 4 Stunden Verspätung.